Bei dem Singleskin setzt Dudek auf eine nur im Eintrittskantenbereich „doppelt“ ausgeführte Lösung. Der Staudruck füllt beim V-King Hybrid nur die Nase, die dadurch wie ein aufgepumpter Holm als leistungsfördernde Versteifung wirkt.

Im Single-Skin-Bereich dahinter werden auch V-Rippen verwendet, um die nötigen Leinenmeter zur Abspannung des Segels zu reduzieren. Zudem weist die Kappe drei echte Zellen als längs-versteifende Struts auf.

Die Ergebnisse sind besser als erwartet: Der V-King Hybrid sei sogar stabil genug, um ihn als sehr leichten Motorschirm einzusetzen.

Ein erster Eindruck:

Heute mal den brandneuen V-King SingleSkin von Dudek probegeflogen. Sau geil. Endlich mal ein Schirm der auch für Leute mit schwerem Knochenbau geeignet ist. Noch ist es „nur“ ein Prototyp, aber lange kann es nicht mehr dauern mit der Zulassung.

Kurzes Fazit:

Start bei Rückenwind war problemlos. Der Schirm war sofort über mir, 2 Schritte und wir waren weg. Das fand ich ja schon mal klasse, kein Vergleich mit den Leichtschirmen die ich im Herbst probegeflogen bin, da musste ich ja rennen wie ein Irrer bis ich in die Luft kam.

Draußen dann etwas den Normalschirmen hinterhergeflogen. In der absinkenden Luft kaum stärkeres sinken wie der LittleCloud und der Skywalk vor mir . Dürften so um die 0,2 mehr sinken gewesen sein. Nach Vario hatte uch 1,2. bis 1,4. Für einen SingleSkin aber super. Ist ja jetzt nicht zum Thermikfliegen gebaut der Schirm. Passt aber trotzdem, da dürfte bei thermischen Bedingungen mehr drin sein als nur ein Abgleiter.

Speed lag so bei Mitte 30, also so um die 35 kmh. Beschleunigt gefühlt 5 kmh mehr. Das habe ich aber nicht ausgiebig getestet. Maximal beladen dürfte es wohl noch etwas mehr sein, denke 2 kmh sind da noch drin. Noch liegen ja keine Zahlen vor, wie der Schirm endgültig zugelassen wird. Ich war geschätzt mit ca. 120 Kg unterwegs. Die Zulassung soll evtl. bis 130 gehen. Ist aber noch nicht ganz fix.

In der Luft war der Schirm recht wendig, die Steuerwege sind dabei eher kurz, für Anfänger daher eher nicht so unbedingt geeignet. Als Anfänger sollte man ein paar Flüge in ruhiger Luft zum Eingewöhnen einplanen. Dann sollte es aber gehen.

Ohne Thermik lässt sich hier aber abschließend über die Steuerung nicht viel sagen. Die Impulse werden gut umgesetzt, ein Aufschaukeln mit der Bremse gelang mir nicht. Wingover stellen aber kein Problem dar, da reagiert der Schirm recht willig.

Landung dann ebenfalls mit leichtem Rückenwind, wie die vor mir auch, daher nicht die Richtung geändert. War aber ebenfalls problemlos. Anflug ohne Bremse, dann aber etwas in der Höhe verschätzt, da ich im Schee keine Referenz für die Höhe gesehen hatte. Daher Beine anziehen und voll auf die Bremse. Ging super, der Schirm hat mich sofort wieder in die Höhe gezogen. Passt. So machts Spaß.

23m2 mit 2,4 kg und legal mehr wie die bisher zur Verfügung stehenden Schirme mit max. 120kg finde ich für meinen Gewichtsbereich super. Hoffe der Schirm kommt bald in den Handel. Dann kann die erste Biwaktour mit dem V-King ja bald starten.

Sich bei einem Tandemflug die Welt von oben anzusehen ist ein unvergessliches Erlebnis. Ihr fliegt frei wie ein Vogel über das Alpenvorland in Pfronten mit einem staatlich geprüften Tandempiloten. Die Piloten der Flugschule Pfronten fliegen überwiegend mit Tandemschirmen von Dudek: der Orca 4 ist einer der derzeit Besten auf dem Markt. Zusammen mit Tandemgurtzeugen von Sup’Air sind also die besten Voraussetzungen gegeben, um den Start bei einem Tandemflug so einfach wie möglich zu machen. Und so geht es: Zuerst bestellt ihr einen Gutschein für einen Tandemflug in unserem Shop oder holt ihn direkt in der Flugschule Pfronten ab. Anschliessend könnt ihr telefonisch einen Termin vereinbaren. Vor dem Tandemflug erfolgt natürlich noch eine Einweisung des Passagiers durch den Tandempiloten unmittelbar vorort. Auf Wunsch kann der Tandemflug bei entsprechender Thermik gegen einen Aufpreis in Höhe von 20 € entsprechend verlängert werden.