DUDEK Optic 2 / Optic 2 light

(10 Kundenbewertungen)

3.580,00 5.125,00  inkl. MwSt.

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Beschreibung

Sonderaktion: Zu jeder Bestellung in diesem Jahr bekommt ihr eine Softshell-Jacke und einen Checkgutschein . Bei Dudek werden alle Schirme standardmässig mit Zellenpacksack ausgliefert.

Der Preis ist verhandelbar: Gerne machen wir euch euch ein individuelles Angebot.

Neben der Herstellergarantie bietet Dudek noch eine AeroCasco-Versicherung an.

Gegen einen Aufpreis von 10 % könnt ihr euch eine eigene Farbzusammenstellung kreieren : Optic 2/ Optic 2 light

Optic 2 Test – Thermik Magazine 3-2018

Video

Der neue Optic2 ist ein dreireihiger XC- / Freizeit-Gleitschirm mit einer Streckung von 5,50 und 51 Zellen. Wir empfehlen ihn für Piloten, die viel fliegen und „wachsen“ wollen. Der Gleitschirm bietet die Sicherheit der EN / LTF B Klasse, bestätigt durch entsprechende Zertifikate.

Die Gleitschirmkappe wurde mit Stäbchen (Flexi Edge Technology) sowie Mini-Rips an der Hinterkante verstärkt, sodass das Profil bei allen Geschwindigkeiten formstabil bleibt, geglättet und stabilisiert wird. Die Stabilos wurden modifiziert. Die Shark Nose sorgt für eine Verbesserung der Gleitleistung und der Stabilität. Alle diese Technologien kommen aus der Entwicklung unserer Hochleister-Gleitschirme und geben dem Optic2 als 3-Leiner eine hohe passive Sicherheit sowie eine außergewöhnliche Leistung.
Das im Optic2 verwendete Profil verfügt über einige Reflexeigenschaften. Der Flügel ist sehr unanfällig für Klapper, lässt sich leicht starten und ist perfekt zu steuern. Besonders erwähnenswert ist die sehr große Seiten- und Längsstabilität.

Wie bei all unseren Gleitschirmen bilden auch die Tragegurte des Optic2 ein komplettes und sorgfältig durchdachtes Steuerungssystem. Es wurde so konzipiert, dass alle Bestandteile gut erreichbar sind und der beste Wirkungsgrad erreicht wird.

Die modernen, 20 mm breiten Tragegurte haben kugelgelagerte Rollen für Bremse und Beschleuniger. Der Kraftaufwand für den Beschleuniger ist sehr gering. Die komfortablen ACT-Bremsgriffe mit Neodym-Magneten können individuell an die Aufhängehöhe des Gurtzeuges angepasst werden.

Der Optic2 ist ein Gleitschirm, der geringste Aufwinde mitnimmt und auch in starker Thermik – mit entsprechenden Turbulenzen – problemlos zu fliegen ist.

Der Beschleuniger ist sicher sowie komfortabel und kann dank der Reflexeigenschaften der Kappe – auch bei unruhiger Luft benutzt werden. Der Optic2 hat einen enorm hohen Auftrieb und ein breites Geschwindigkeitsspektrum.

Er ist zum Fliegen geboren und wartet auf Streckenflüge mit dir.

Die lieferbaren Farben basieren auf der Standardpalette im Zeichen der 4 Elemente, entworfen wie immer von dem polnischen Künstler Włodzimierz Bykowski.
Optic 2 wird mit einem Laser-Cutter geschnitten und mit neuester Technologie hergestellt. Alle Produktionsstufen werden in Polen unter ständiger Kontrolle des Designers durchlaufen. Wir garantieren höchste europäische Qualität.

Technische Daten Optic 2

Technische Daten Optic 2 light

Testberichte

 

Air

Earth

Fire

Water

 

Hier eine Bewertung von Thomas Blon:

Ich schreibe diesen Bericht aus Sicht eines Drachenfliegers der das Schirmfliegen prinzipiell als Nebentätigkeit betrachtet, daher mag manche Erwartung und Einschätzung der Schirmeigenschaften nicht ganz dem entsprechen was ausschließlich Tütenfliegenden wichtig ist. Meine Welt des Schirmfliegens besteht aus Airtime dann, wenn vermeintlich die Bedingungen den Aufwand mit dem Drachen nicht rechtfertigen oder einfach die Zeit arg knapp ist. Dann erklimme ich den Buchenberg um die Ecke und hänge ein wenig im Aufwindband ab. Wenn sich mehr ausgeht dann steigt natürlich der Appetit, nur waren mit dem Vorgänger Peak One den Ambitionen doch arge Grenzen gesetzt.

Gigi hat mir freundlicherweise einen Optic2, beachte: nicht Light, für nicht nur ein Flüglein sondern sogar für etliche Flugtage überlassen. Schönen Dank nochmal für das Vertrauen! Da Light wie non-Light Variante die gleiche Geometrie aufweisen ist es verständlich, dass lieber die robustere „Schwerversion“ ausgeliehen wird. Den Unterschied im Fliegen sollte man nicht merken, beim Aufziehen vielleicht ein wenig, also eigentlich nur beim Hochtragen.

Der Start ist einfach wie versprochen, wenn auch, wie mir vorher gesagt wurde, die Kappe recht schnell vorschießt. Beherztes Bremsen zur rechten Zeit bügelte das gerade noch aus. Ein anderer Start an anderem Tag bei kräftigem Wind verlief im Grunde ebenso problemlos. Nur die Ohren haben dabei ein bisschen geschlagen, aber das war wohl v.a. der sehr unruhigen Luft geschuldet. Evtl. ist es auch der etwas größeren Empfindlichkeit eines B-Schirms ggü. meinem ebenso betagten wie betulichen A-Schirm geschuldet. Auch beim Groundhandling wurde mir klar, dass solch ein Schirm schon exakter geführt werden will, denn die Reaktionen auf Steuereingaben sind einfach direkter.
Zwei Tage später, ein Start bei leichten Bedingungen gelingt sehr schön: genau richtig angezogen lasse ich die Kappe den letzten Teil der Strecke bis zum höchsten Punkt einfach mittels ihrer Massenträgheit fahren, da steht sie nun als wartete sie, und ich kann kontinuierlich beschleunigend schön koordiniert so starten wie es sich gehör

Im Flug konnte ich die Agilität des Flügels voll auskosten! Man wird schnell frech: so elegant im Slalom konnte ich den gut gefüllten Luftraum im Hangaufwind des Buchenbergs mit dem Peak niemals durchqueren. Man merkt auch die im Vergleich mit anderen etwas höhere Trimmgeschwindigkeit des Optic. Kreisen geht sehr gut, bisweilen muss ich meine Körpersteuerung etwas mäßigen um nicht allzu steil einzukreisen. Ja, da rauscht es im Gebälk! Bald bin ich über dem Pulk und habe richtig Freude an dem Flügel.
Anderntags gut thermische Bedingungen, eher eng aber kräftig, 2-4 m/s. Ich war begeistert wie leicht und schnell sich der Flügel steil einkreisen lässt und wie satt er in der Kurve bleibt. Einmal zentriert war das Drinnbleiben ein Kinderspiel, eigentlich fast Autopilot. Und die Kappe stand wie ein Brett! Kein Geflatter und Gedöns. Dieser Part fühlte sich absolut solide an, wie Kreisen mit dem Drachen, wunderbar! Nur zu zweit am Himmel, kaum Nachstarter (vom Buchenberg), kreiste ich hoch auf ca. 1500. Ein bisschen Richtung Jagdberg, dann zurück zum Buchi. Naja, gegen den kräftigen Ost merkte ich doch, dass es eben ein Gleitschirm ist. Soviel Höhe auf der kurzen Strecke zu verlieren wäre mit einem Drachen schockierend. Wieder hoch auf 1500 und nun zum Mühlschartkopf. Auch hier der gleitschirmtypische Tribut an den Gegenwind, aber der ganze Rest im kleinräumigen Fliegen hat a.j.F. begeistert. Der Kauf ist fällig! Am Landeplatz treffe ich Gigi bei der Dosi-Ausbildung und wir setzen die Bestellung gleich telefonisch an die Zentrale ab. Nun hieß es warten auf den neuen leichten Flitzer.

Alles oben gesagte zu den Flug- und Handhabungseigeinschaften des non-Light trafen später auch auf meine Light Variante zu. Der Optic2 Light ist wie der Optic2 Vorführer sehr agil und fast allein mit dem Sitzbrett steuerbar. So macht das Spaß! Insofern sollte ein Testflug mit dem Standard Optic2 auch anderen Interessenten am O2-Light einen guten Eindruck davon vermitteln was sie beim Light letztlich erwartet. Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden dass mit dem eigenen Light auch alsbald ein kleiner Streckenausflug vom Buchenberg zum Wolfskopf gelang.

Flüge mit dem Optik2 Vorführer und dann auch dem eigenen Light sind ab hier in meinem Flugbuch nachzulesen:
http://blon.org/flugbuch/details.php?name=Tom&eintrag=2020_06_23

Einzig was ich nicht verstehe: die Galerieleinen sind farblich auffällig in dunkelgrün, tarngrün, und helldunkelgrün gehalten. Auf Schnee sieht man die recht gut, aber im Gras sollte man ein wenig Sicherheitsabstand halten, sonst tritt man sicher drauf oder bleibt gleich mit dem Schuh dran hängen. Macht grün weniger Widerstand??

Sehr positiver Nebenschauplatz: Dudek liefert einen Rucksack mit und der gefällt sehr gut. Er ist schön geschnitten, der Optic nebst Gurt geht gut rein, das Hauptfach für Kleinkram und Papiere ist sehr geräumig. Oben ist noch ein kleines Fach für z.B. Telefon und Schlüssel. Seitlich unten je eine Netztasche, ich verwende sie für eine Flasche und was zum Essen. Der Hüftgurt des Packsacks ist vorne rum für meinen Geschmack aber zu schmal, außerdem kann ich mich mit dem Hakenverschluß gar nicht anfreunden, Bilder hier http://blon.org/flugbuch/details.php?name=Tom&eintrag=2020_09_14&gross=1 Für beides gab es eine Lösung indem ich einen breiten Packgurt mit klassischem Steckverschluß vom alten Peak One geschlachtet und anstelle des schmalen Hüftgurtvorderteils angenäht habe (die Bilder im Link sind noch vor der Modifikation). Jetzt macht H&F für mich mit diesem Rucksack gleich noch mehr Freude.

Thomas Blon, Steingaden

 

 

 

 

 

 

 

 

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Zusätzliche Informationen

Grössen

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Farbe

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Grösse Dudek-Jacke

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Varianten

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10 Bewertungen für DUDEK Optic 2 / Optic 2 light

  1. Ferdinand Vogel

    Ein gaaanz Braver ist er. Kein Klapper, auch ohne Bremseinsatz, da Hände an der Kamera. Starten ließ er ich genial. Hatten einmal leichten Rückenwind. Kam so schnell hoch; hab ich noch nie erlebt. Höhe nimmt er gut mit. Auch Überfahrt wandelt er gut um. Er reagiert extrem auf Gewichtsverlagerung. 50% Klapper waren gar kein Problem. In Summe fand ich den Optic wirklich nicht schlecht! Agil für schöne Wendigkeit und doch sehr gedämpft was Turbulenzen angeht.Trotz allem muss ich sagen ich vermiss den Zweileiner. Aber das hat noch kein EN B geschafft .

  2. Bene

    Nach einem halbstündigen Thermikflug, war klar dass der Optik für meine Ansprüche keine Wünsche offen lässt.
    Perfekt dosierbare Steuerwege, sowie angenehme Steuerdrücke. Mittelmässig gedämpfte Fläche so dass auch noch das Gefühl für die Luftbewegung bleibt. Der Flügel rastet im Kurvenflug quasi ein und behält die angepeilte Kurvenneigung bei, ohne jegliche Tendenz zum Abkippen. Beim beschleunigten Fliegen ist der Druck auf den Beschleuniger realtiv gering was in der Luft sehr angenehm ist.
    Alles in allem ein sehr durchdachtes Konzept, was noch dazu perfekt verarbeitet ist! 1+****

  3. Wolfgang Martin

    Hallo Gigi. Super schòne Tage in Bassano bisher. Der Optic geht einfach super und wenn nicht dann lass ich ihn einfach nicht fliegen. Die Spirale làuft auch super einfach. Die Wolkenbasis hat mich einfach ùberzeugt es mal auszuprobieren.

    Gruss Wolfgang und Doro

  4. Manfred

    Danke an Gigi für den Probeschirm Optik, sehr gutes Starten,Gleiten und wendig, und man kann Ihn sehr kurz Landen, ohne Strömungsabriss.

  5. Nikolas

    Nach 2 Jahren Trango XC2 und der persönlichen Einsicht, dass einen super Schirm zu fliegen nicht gleichbedeutend ist super viel Spaß haben, ging ich auf die Suche nach Ersatz. Der Neue sollte ähnlich wendig sein wie der Trango, ebenso gut den Einstieg in die Termik nehmen (kein Aufstellen), gerne etwas weniger aggressives gieren beim eng Kreisen, aber vor allem sollte er um die Querachse gedämpfter sein. Diverse Flügel von UP, Nova, Axis, Skywalk und eben auch der Dudek Optic wurden getestet, und es gab einen eindeutigen (gesamt)Sieger. Der Optic ist wunderbar wendig (auch bei min Sink-Geschwindigkeit), ohne zu graben, hat deutlich weniger Bremsdruck als die meisten der getestete Konkurrenz und hat einen so hohen Trimm-Speed, dass mehr als Halbgas in der Regel nicht nötig ist, um ausreichen Extra-Speed zu erzielen. Ein Ausschlusskriterium für den neuen Schirm waren auch „schlagende Ohren“. An dieser Hürde sind einige Tester komplett gescheitert, andere zeigten das lästige Schlagen bei turbulenten Bedingungen. Der Optic hat hier wahrlich geglänzt, auch lässt er sich dabei wunderbar mit Gewichtsverlagerung steuern. Sensationell sind auch das Startverhalten, eine Eigenschaft, die an dem kurzen und ebenen Startplatz meines Hausbergs essenziell ist. Der Optic war bei meinem privaten Testival der eindeutige Sieger, obwohl andere Schirme weniger Leinen, ein geringeres Gewicht, ein geringeres Sinken bei Full-Speed oder einfach neuer waren. Aber wer braucht das schon, wenn sich das Gesamtpacket einfach so viel besser anfühlt.

  6. Johannes Scharrer

    Diesen Sommer habe ich bei Gigi meine Tandemausbildung am Buchenberg absolviert (auch sehr zu empfehlen da die Fluglehrerin gleich für 25 Flüge mit fliegt und man so nicht nur fachkundige Beratung hat sonder auch die Suche nach einem Mitflieger vereinfacht wird).
    Dabei hatte ich auch die Gelegenheit den Dudek Optic 22 zu fliegen und zu testen. Leider nur in schwach thermischen Bedingungen.
    Normalerweise fliege ich einen Delta 2. Ich war begeistert von der Einfachheit, Agilität und Leistung des Schirms. Der Start ist ein Traum. Selbst bei Nullwind lässt sich der Schirm mit wenigen Schritten rückwärts aufziehen und bleibt durch die stabile Kappe quasi schwebend über einem.
    Die Agilität ist wie bei ähnlichen Vergleichsgeräten (Mentor z.B., oder auch Delta 2) sehr hoch und der Schirm lässt sich eng am Hang drehen. Trotz schwacher Bedingungen konnte ich mich gut halten und auch flach drehen.
    Das Feedback war sehr angenehm und trotz der Kategorie ( ich fliege eben eher lieber C-Schirme) ausreichend fein.
    Die Trimmgeschwindigkeit ist recht hoch und der effektive Beschleuniger macht (abgesehn vom direkten Wettkampf) einen höher klassifizierten Schirm überflüssig. Diese Entwicklung kündigt sich ja schon seit einiger Zeit an…
    Bei der Landung kann man sehr lange flairen und sanft aufsetzen. Eine ausgefeilte Technik ist hierzu nicht notwendig.
    Das Extremflugverhalten konnte ich leider bei den 2 Flügen in schwachen Bedingungen am Buchenberg nicht testen. Einzig den Stallpunkt konnte ich erfliegen. Dieser ist gut definiert und lässt einem genug zeit zu reagieren.
    Als einziges Manko sehe ich- das ist eine persönliche Vorliebe- die langen Verstärkungen über ein drittel der Schirmtiefe die ein kleines Packmaß erschweren. Leider findet sich dies heutzutage bei den meisten Modellen.
    Alles in Allem ein sehr zu empfehlender Schirm.

    Viele Grüße, Gute Flüge
    Johannes

  7. Andi

    Der Optik ist einfach ein klasse Schirm und ich bin immer wieder verblüfft von der Geschwindigkeit .. Waren meine vorherigen Schirme alle kaputt ?? Andreas

  8. Alex

    Da ich auf der Suche nach einem Nachfolger für meinen Nova Ion3 light war, hat Gigi von der Flugschule Pfronten mir freundlicherweise den Dudek Optic 28 zum Testen zur Verfügung gestellt. Der Flügel hat mir soviel Spaß gemacht, dass aus dem Testen dann doch einige mehr Flüge geworden sind, so dass ich glaube mir zumindest ein einigermaßen umfassendes Urteil über diesen Schirm erlauben zu dürfen. Alle Eindrücke sind natürlich höchst subjektiv, ich bin kein professioneller Testpilot und schreibe daher entsprechend als Amateur- Genusspilot über diesen Flügel.

    Der Start:
    Zunächst einmal die Startvorbereitungen. Die Leinen fallen durchaus angenehm auseinander, lediglich die nicht-ummantelten Galerieleinen verhaken sich gelegentlich. Warum allerdings Dudek dem Optic Leinen in rot, rot oder rot verpasst, ist mir ein Rätsel. Immerhin alle Tragegurte sind farblich markiert. Von meinem sehr leicht zu startenden Ion3 light nahm ich zunächst an, dass der Optic einen entsprechend stärkeren Startimpuls benötigt um sauber über den Piloten zu kommen. Dass ist trotz des beträchtlichen Mehrgewichts nicht der Fall, bereits ein recht leichter Zug lässt den Optic sauber steigen. Zu heftiges Aufziehen quittiert er dann auch entsprechend mit einem Vorschießen des Schirms der dann deutlich abgebremst werden will. Stellt man sich darauf ein dass der Optic nicht viel Startimpuls benötigt, so ist das Starten ein Kinderspiel.

    Die Landung:
    Was soll ich sagen, der Optic flaired wunderschön (aufgepasst auf die Gleitleistung und entsprechend lange Strecke) und setzt seinen Piloten dann mit dem letzten deutlichen Bremsimpuls sanft ab. Ich bin wirklich kein Landeheld, aber der Optic macht einem die Aufgabe nicht unnötig schwer.

    Die Bremsen:
    Verglichen mit allen (Low-Level-B) Schirmen die ich bislang geflogen bin, ist der Bremsweg beim Optic deutlich kürzer und knackiger. Ich fliege gerne mit einem halben Schlag gewickelt, dabei kommt die “Bremskugel” mit der der Optic ausgestattet ist, wunderbar in der Handfläche zum Liegen so dass der Griff sicher und wenig anstrengend ist. Der Bremsdruck ist auf den ersten 25-30 cm angenehm weich, wird dann recht deutlich härter. Mir hat das zum Handling immer gut getaugt da sich der Optic mit vergleichsweise wenig Bremseinsatz wunderbar manövrieren lässt.

    Das Fliegen:
    Gleich bei meinem ersten Flug mit dem Optic ist mir das deutlich verbesserte Gleiten im Vergleich zu meinem Ion3 aufgefallen. Der Schirm fliegt mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit und vermittelt hierbei sehr viel Ruhe und Gelassenheit. Thermik wird eindeutig angezeigt und mit wenig Bremse lässt sich der Optic leicht in das Zentrum des Barts manövrieren wo er dann ohne Flügelwinken ruhig seine Bahn zieht. Die Kurbeleigenschaften des Optic sind hervorragend, der Optic steigt sehr willig und lässt dabei einen Großteil der Konkurrenz hinter sich. Im beschleunigten Flug verliert er nur sehr wenig an Höhe und glänzt dafür mit noch höherer Kappenstabilität. Zu beachten ist die recht hohe Geschwindigkeit des Optic, einmal bin ich um ein Haar einem Mescal4 hinten “draufgeflogen” der sich knapp vor mir in den Bart einsortiert hat – da hab ich erstmal gesehen wieviel schneller ich mit dem Optic unterwegs war.

    Fazit:
    Der Optic ist ein sehr seriöser, Vertrauen erweckender, leistungsstarker Flügel der mir als Piloten immer ein Gefühl der Sicherheit vermittelt hat. Einige meiner schönsten Flüge durfte ich mit diesem Schirm erleben und mit seinem originellen Design fällt man endlich mal auf, so dass man von bekannten Mitfliegern gleich wiedererkannt wird. Die Verarbeitung ist sehr solide und auf eine lange Lebensdauer angelegt, alles ist sehr robust und unempflindlich. Ein Leichtschirm ist der Optic (in Größe 28 ca. 6,2kg) nicht gerade, aber wer sich nicht an dem vergleichsweise großen Packmaß stört erhält einen Flügel der in den Bereichen Sicherheit, Leistung und Solidiät sicherlich eines der besten Preis-Leistungs-Verhältnisse am Markt hat.

  9. Kaba

    Danke dir Gigi für die Möglichkeit den Dudek Optik zu testen.
    Meine Erfahrung mit dem Dudek Optik ist sehr positiv ausgefallen.
    Der Optik fliegt sich sehr sicher in seiner Klasse auch ist er sehr dynamisch, ist schnell und vorallem federt er Richtungswechsel und das Ein-Aussteigen in die Thermik gut ab. Dieser Schirm hat mir einen super Flug gebracht, bei nicht optimalen Bedingungen bin ich trotzdem 48 Minuten geflogen. Ganz besonders gut hat mir gefallen das an den Steuerleinen diese rote Kunstoffkugel montiert ist. Mein Fazit für diesen Schirm: wer immer aktiv fliegt und ab und an zum Ground Handling geht, für den ist dieser Schirm durchaus weiter zu empfehlen. Er macht richtig Spass! Schöne Grüße Kaba

  10. Paule

    Beim Dudek Testival hier bei Gigi in Pfronten konnte ich den Optic in M mehrfach fliegen und bin begeistert.
    Habe den direkten Vergleich zum ION 4, also einem aktuellem Schirm.
    Wie er mir beschrieben worden ist, ist er auch geflogen:
    Super wendig, dreht sich super. Super schneller Trimm Speed.
    War anfangs etwas zurückhaltend, da er doch recht zügig unterwegs ist, das gab sich aber recht schnell….
    Das Vertrauen kam trotz ruppiger Luft recht schnell.
    Alles in allem gleitet er deutlich schneller als der ION im Trimmspeed, ist sehr wendig bei deutlich weniger Bremseinsatz.
    Und das kombiniert mit einer Gutmütigkeit, einfach super.
    Bin begeistert, beim nächsten Schirmkauf ist Dudek mit auf dem Radar…

    Grüssle Paule

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